Blackjack richtig lernen

Blackjack ist das wohl beliebteste und gleichzeitig verbreitetste Kartenspiel, das in Casinos gespielt wird. Neben der großen Entscheidungsvielfalt, die der Spieler dabei hat, gehört zudem nicht nur das Glück zum Erfolg, sondern auch das Können. Aus diesem Grund ist es daher unabdingbar, dass jeder Neueinsteiger das Spiel mit all seinen Regeln und Facetten beherrscht.

Der Blackjack-Tisch

In einem Blackjack-Tisch gibt es einen Dealer, auch Croupier genannt, der mit bis zu sieben Spieler das Spiel führt. Dabei versucht jeder Spieler, mehr Punkte als der Dealer zu erreichen. Werden allerdings mehr als 21 Punkte erreicht, verliert der jeweilige Spieler auf der Stelle seinen gesamten Einsatz. Ist der Dealer hingegen geschlagen, erhält man automatisch die entsprechende Auszahlung.

Die Karten

Die Zahl der jeweiligen Karte entspricht exakt diesem Wert. Steht also eine 3 drauf, ist diese Karte auch 3 Punkte wert. Dabei können sie die Zahlen zwei bis zehn besitzen. Die Bildkarten Bube, Dame und König entsprechen jeweils zehn Punkte. Eine Ausnahme ist dabei das Ass. Diese Karte kann sowohl den Wert 1, als auch 11 besitzen. Dieser richtet sich nach den Bedürfnissen des Spielers, sodass je nach Situation der Wert bestimmt werden kann.

Beim Erreichen der 21 Punkte während der Runde erhält der Spieler die volle Auszahlung. Beim Blackjack jedoch ist das Verhältnis 3:2, was bedeutet, dass der Gewinner den vollen Einsatz inklusive 50 % Zuschlag erhält. Ein Blackjack findet nur dann statt, wenn die ersten beiden Karten aus einem Ass und einer 10, bzw. einer Bildkarte bestehen, da in diesem Fall 21 Punkte erreicht werden.

Der Spielverlauf

Zum Anfang wird jeder Spieler vom Dealer dazu aufgefordert, einen beliebigen Betrag als Einsatz zu tätigen. Dabei besitzt der Tisch sowohl einen Mindest-, als auch einen Höchstbetrag. Der Betrag selbst wird in Form von Chips als stellvertretenden Wert verwendet. Jeder Spieler hat auch die Möglichkeit, die nächste Runde auszusetzen.

Anschließend erhalten alle Teilnehmer vom Dealer eine offene Karte. Der Croupier selbst nehmt sich danach auch eine offene Karte. Ist das getan, erhält jeder Teilnehmer noch einmal eine offene Karte. Die zweite Karte des Dealers hingegen bleibt verdeckt.

Anhand der zwei Karten hat der Spieler nun vier Möglichkeiten; Hit, Stand, Double oder Split.

Hit und Stand sind die Standardvariationen des Blackjack. Der Spieler hat dabei die Option, eine Karte zu ziehen oder mit seinen Punkten die Züge der anderen Spieler abzuwarten. Wenn alle Züge der Spieler beendet sind, deckt der Dealer seine verdeckte Karte auf und zieht nach den Regeln weitere Karten.

Die Optionen Split und Double zählen hingegen zu Sonderfällen, sodass sie eher selten auftreten. Darüber hinaus gibt es Einschränkungen, wann diese möglich sind und wie der Spieler danach weiterspielen muss.

Der Split ist dann möglich, wenn der Spieler zwei Karten mit demselben Wert besitzt. Diese kann er aufteilen, sodass jeder seiner Hände nun separat zu betrachten ist. Mit anderen Worten; der Spieler besitzt technisch gesehen nun zwei Decks, mit denen man einzeln als auch zusammen verlieren oder gewinnen kann. Allerdings wird in diesem Fall der Blackjack lediglich im Verhältnis 1:1 ausgezahlt und die Decks können nicht ein zweites Mal geteilt werden.

Unabhängig der gleichen Wertigkeit der beiden Karten ist ein Double Down möglich. Mit diesem verdoppelt der Spieler automatisch seinen Einsatz, auch wenn dabei das Tischlimit übertroffen wird. Darüber hinaus erhält er nur noch eine weitere Karte.

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